Zimtsterne - nach Omas Geheim-Rezept
- Emmi
- 26. Nov. 2024
- 5 Min. Lesezeit
Super einfaches und schnelles Rezept für knusprige Zimtsterne von meiner Oma, was in der Weihnachtszeit einfach nicht fehlen darf!

Weihnachten steht vor der Tür, und das bedeutet eine Sache: Plätzchenzeit! 🎅 Was wäre die Adventszeit ohne den Duft von frisch gebackenen Keksen in der Luft? Genau, es wäre nicht dasselbe! Heute habe ich für euch eines meiner absoluten Lieblingsrezepte mitgebracht: Zimtsterne. Diese kleinen süßen Sterne sind der absolute Klassiker unter den Weihnachtsplätzchen und machen nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich so einiges her. Und das Beste: Sie sind gar nicht so schwer zu machen!
Lasst uns eintauchen in die Welt der Zimtsterne und herausfinden, was sie so besonders macht. ✨
Zimtsterne sind ein traditionelles deutsches Weihnachtsgebäck, das besonders in der Adventszeit und zu den Feiertagen gerne gebacken wird. Sie sind kleine, sternförmige Kekse, die aus einem würzigen Teig aus Mandeln, Zimt und Puderzucker bestehen. Oben drauf gibt es eine süße Eiweißglasur, die beim Backen wunderbar knusprig wird. Und das verleiht den Zimtsternen ihren unwiderstehlichen „Crunch“.
Durch den Zimt und die Mandeln haben sie diesen herrlich weihnachtlichen Geschmack, den wir alle so lieben. 😋 Das Beste daran? Sie sind glutenfrei! Also perfekt für alle, die auf Weizen oder Gluten verzichten müssen.
Der geschichtliche Hintergrund: Ein Plätzchen mit Tradition
Die Zimtsterne haben eine lange Tradition, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Damals waren Mandeln noch richtige Luxusgüter und wurden daher nur zu besonderen Anlässen verwendet – wie Weihnachten! In dieser Zeit entstanden viele traditionelle Rezepte, die wir heute noch kennen und lieben. Zimt war ebenfalls ein teures Gewürz, das aus dem fernen Orient importiert wurde und daher besonders in der Adventszeit, die als festliche und besinnliche Zeit gilt, gern verwendet wurde.
Zimtsterne haben ihren Ursprung in Süddeutschland, besonders in Regionen wie Schwaben und Bayern. Dort gehören sie bis heute zu den klassischen Weihnachtsplätzchen, die in keiner Plätzchendose fehlen dürfen. Und sind wir mal ehrlich: Weihnachten ohne Zimtsterne? Unvorstellbar! 🌟

Gesundheitliche Vorteile der Zimtsterne
Auch wenn Zimtsterne natürlich eher als süße Leckerei und nicht als Gesundheitsfood gelten, haben sie dennoch ein paar Pluspunkte! Mandeln sind reich an gesunden Fetten, Eiweiß und Ballaststoffen. Sie liefern zudem Vitamin E, Magnesium und Kalzium – Nährstoffe, die unser Körper gerade in der kalten Jahreszeit gut gebrauchen kann.
Zimt hat außerdem eine entzündungshemmende Wirkung und kann den Blutzuckerspiegel regulieren. Klar, in Zimtsternen steckt auch einiges an Zucker, aber hey – es ist Weihnachten! Und in Maßen genossen, tun sie nicht nur der Seele gut, sondern liefern auch wertvolle Nährstoffe.
Passende Beilagen zu Zimtsternen
Zimtsterne schmecken einfach himmlisch zu einer Tasse heißer Schokolade, Glühwein oder einem klassischen Weihnachtspunsch. Aber auch ein einfacher Kaffee oder Tee passt super dazu. Probiert es mal aus, eure Zimtsterne mit einem Hauch von Zimtkakao zu kombinieren – ihr werdet es lieben!
Tipps und Tricks für perfekte Zimtsterne
Teig klebt? Falls der Teig zu sehr klebt, einfach etwas mehr Mandeln oder Haselnüsse unterkneten. Aber Achtung: Zu viel davon kann die Zimtsterne trocken machen.
Die perfekte Glasur: Wenn ihr euch unsicher seid, wie dick oder dünn die Glasur sein sollte, hier mein Tipp: Sie sollte gerade so vom Löffel laufen, aber nicht zu flüssig sein, damit sie gut auf den Sternen hält.
Kühlzeit: Lasst den Teig wirklich lange genug kühlen. Das macht das Ausstechen so viel einfacher und verhindert Frust beim Backen.
Schöne Sterne: Verwendet einen kleinen Ausstecher, damit die Sterne gleichmäßig durchbacken. Zu große Sterne können zu lange im Ofen bleiben und hart werden.
Rezeptvariationen
Vegane Zimtsterne: Um dieses Rezept vegan zu machen, könnt ihr das Eiweiß durch Aquafaba (das Wasser aus einer Dose Kichererbsen) ersetzen. Es lässt sich genauso gut aufschlagen und die Glasur wird genauso schön.
Glutenfreie Zimtsterne: Da das Rezept sowieso schon ohne Mehl auskommt, ist es perfekt für alle, die glutenfreie Kekse wollen! Achte nur darauf, dass auch der Puderzucker glutenfrei ist.
Zimtallergie? Kein Problem! Ersetze den Zimt durch gemahlenen Kardamom oder Lebkuchengewürz für eine leckere Alternative.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Zimtsterne halten sich in einer luftdicht verschlossenen Dose etwa 2-3 Wochen. Am besten bewahrt ihr sie an einem kühlen, trockenen Ort auf. So bleiben sie schön frisch und lecker. Falls ihr auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr sie auch einfrieren – einfach die fertigen Zimtsterne in eine Gefrierbox legen und bis zu 3 Monate aufbewahren. Bei Bedarf einfach auftauen und genießen!
FAQs
Warum werden meine Zimtsterne zu trocken?
Wahrscheinlich war die Backzeit zu lang. Zimtsterne sollten eher etwas weicher sein, also lieber ein paar Minuten weniger backen und dann abkühlen lassen.
Kann ich die Glasur auch weglassen?
Klar! Die Glasur sorgt zwar für den klassischen Look, aber die Kekse schmecken auch ohne sie köstlich. Wenn ihr es weniger süß mögt, einfach weglassen.
Kann ich auch andere Nüsse verwenden?
Ja, statt Mandeln könnt ihr auch Haselnüsse oder Walnüsse nehmen. Das gibt den Zimtsternen eine leicht andere, aber genauso leckere Note!

Zimtsterne - nach Omas Geheim-Rezept
Dieses Rezept ergibt etwa 40 Zimtsterne.
Zubereitungszeit: 40 Minuten
Backzeit: 12–15 Minuten
Gesamtzeit: ca. 1 Stunde (inklusive Kühlzeit)
Zutaten:
Für den Teig:
250 g gemahlene Mandeln (alternativ gemahlene Haselnüsse)
200 g Puderzucker
2 TL Zimt
1 Prise Salz
2 Eiweiß (Größe M)
1 EL Zitronensaft
Für die Glasur:
1 Eiweiß
125 g Puderzucker
Zubereitung:
Mandeln vorbereiten: Zunächst die gemahlenen Mandeln in eine Schüssel geben und den Puderzucker sowie Zimt und Salz dazugeben. Gut vermengen.
Eiweiß schlagen: Die zwei Eiweiße mit einem Handrührgerät steif schlagen. Dann vorsichtig den Zitronensaft unterrühren.
Teig formen: Den Eischnee vorsichtig unter die Mandel-Zucker-Mischung heben, bis ein glatter, leicht klebriger Teig entsteht. Wenn der Teig zu weich ist, einfach noch ein wenig mehr gemahlene Mandeln hinzufügen.
Teig kühlen: Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Das macht ihn später leichter auszurollen.
Backofen vorheizen: Den Backofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Zimtsterne ausstechen: Den Teig auf einer leicht mit Puderzucker bestreuten Arbeitsfläche etwa 0,5 cm dick ausrollen. Dann mit einem sternförmigen Ausstecher Zimtsterne ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
Glasur zubereiten: Für die Glasur das Eiweiß steif schlagen und dann den Puderzucker nach und nach unterrühren, bis eine dickflüssige, glänzende Masse entsteht.
Sterne glasieren: Die Sterne mit der Glasur bestreichen – das geht am besten mit einem kleinen Pinsel oder Löffel.
Backen: Die Zimtsterne auf mittlerer Schiene für ca. 12–15 Minuten backen. Sie sollten leicht knusprig, aber noch weich sein. Nicht zu lange backen, damit sie nicht trocken werden!
Abkühlen lassen: Nach dem Backen die Zimtsterne vollständig abkühlen lassen und dann genießen! 😍
So, ihr Lieben – das war’s von mir! Ich hoffe, ihr habt Lust bekommen, eure eigene kleine Weihnachtsbäckerei zu eröffnen und diese leckeren Zimtsterne auszuprobieren. 🍪❄️
Teilt mir gern in den Kommentaren mit, wie eure Zimtsterne geworden sind!
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